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Ein Smartphone zum Schulbeginn?

Foto von zwei Kindern, die auf ein Smartphone schauenMit dem Start des neuen Schuljahres stellen sich viele Eltern die Frage, ob ihr Kind bereit ist für das erste Smartphone. Vielleicht wechselt ihr Kind von der Grundschule auf die weiterführende Schule, vielleicht hat es auch gerade erst die Kita verlassen.

Klicksafe bietet Eltern eine Checkliste zum kindgerechten, sicheren Umgang mit dem Smartphone. Dazu zählt nicht nur das technische Bedienen, sondern auch die Auseinandersetzung mit problematischen Inhalten:
https://www.klicksafe.de/materialien/ist-mein-kind-fit-fuer-ein-eigenes-smartphone

Mit dem Smartphone eröffnen Sie Ihrem Kind den Zugang zu vielen hilfreichen, kreativen und unterhaltsamen Werkzeugen und Inhalten, aber auch zu Inhalten, die Ihrem Kind schaden können. Mit Hilfe von Sicherheitseinstellungen können sie die Mediennutzung begrenzen und diese angepasst an den Entwicklungsstand Ihres Kindes nach und nach lockern.

Hilfreiche Anleitungen zum Sichern von unterschiedlichen digitalen Geräten finden Sie beispielsweise hier:
https://www.medien-kindersicher.de

Und zahlreiche Tipps und Unterstützung zur Mediennutzung Ihres Kindes gibt es hier:
https://www.schau-hin.info
https://www.klicksafe.de

Das Allerwichtigste ist: Bleiben sie mit Ihrem Kind in Kontakt, interessieren Sie sich für die Inhalte und Spiele, die es auf dem Smartphone nutzt und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Und wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen, wenden Sie sich gern an die Fachstelle Medienpause:
Telefon: 0391 / 5618236
Mail: post@medienpause.de

 

Studienergebnisse

Hier lesen Sie die aktuellen Studienergebnisse zur Mediennutzung von Eltern und deren Wirkung auf Ihre Kinder

Eltern brauchen mehr Untersützung in der Mediennutzung
Eine im Juni 2018 veröffentlichte Studie amerikanischer Wissenschaftler zeigt, dass extremer Smartphone-Konsum seitens der Eltern verantwortlich für Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern sein kann. Die Forscher konnten einen direkten Zusammenhang zwischen Wutanfällen, Schmollen, Frust und Hyperaktivität der Kinder, sowie der Handy-Nutzung der Eltern nachweisen. Außerdem wurde belegt, dass Smartphones im Alltag vieler Familien auch noch eine andere wichtige Rolle spielen: Smartphones können nicht nur Verhaltensauffälligkeiten seitens der Kinder verursachen, sondern werden von Eltern auch vor allem dann genutzt, wenn das Kind Verhaltensauffälligkeiten zeigt, um sich selbst aus der Situation zu flüchten.
Dadurch ergibt sich ein Teufelskreis: Die Kinder verlieren die Nerven, weil wir zum Smartphone greifen – und wir greifen zum Smartphone, weil die Kinder die Nerven verlieren.
Hier finden Sie Tipps und Tricks, wie man dem Teufelskreis entfliehen kann.

zur Studie „Technoference: Zusammenhänge Mediennutzung der Eltern, Elternstress und PRoblemberhalten von Kindern“ von McDaniel und JS Radesky der Illinois State University und der University of Michigan Medical School/2018 (englischsprachige Studie)


Jugendliche möchten wieder mehr mit den Eltern im Dialog stehen
In den Vereinigten Staaten befragte das Forschungsinstitut Pew Research in der Studie „How Teens and parents navigate Scree time and device distractions“ Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Die Hälfte der Jugendlichen gab an, dass ihre Eltern zu oft das Handy nutzen. Dadurch haben sie Probleme, mit ihren Eltern zu kommunizieren. Wiederum gaben zwei Drittel der Eltern an, besorgt darüber sind, wie viel Zeit ihre Kinder im Internet verbringen.

zur Studie „Wie Jugendliche und Eltern mit Ablenkungen durch Bildschirme und Geräte umgehen“ des Forschungsinistituts Pew Research/2018 (englischsprachige Studie)


Eltern müssen medienfreie Zeiten schaffen
Laut der BLIKK-Medien Studie „Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz, Kompetenz und Kommunikation – Kinder und Jugendliche im Umgang mit elektronischen Medien“ leiden bereits Säuglinge unter Essens- und Einschlafstörungen, wenn die Eltern ständig mit dem Smartphone beschäftigt ist. 70 Prozent der Kinder von 0 bis 6 Jahren verbringen schon mehr als 30 Minuten täglich mit den mobilen Geräten. Es gibt nachweisliche Folgen wie Sprachentwicklungs- und Konzentrationsstörungen, körperliche Hyperaktivität bis hin zu innerer Unruhe und aggressivem Verhalten. Für ältere Kinder kann der ständige Medienkonsum sogar in einer Sucht enden, so das Ergebnis des Kinder- und Jugendarztes Dr. Uwe Büsching.

zur Studie „BLIKK-Medien – Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz und Kommunikation – Kinder und Jugendliche im Umgang mit elektronischen Medien“/2018